Für diese Komposition bin ich ausgegangen von einer Flötenimprovisation, die ich mit dem Handy mitgeschnitten habe. Dabei habe ich das, was ich gespielt habe immer mündlich zwischendurch formuliert, um mir das spätere Verschriftlichen zu erleichtern. Definitiv ein Tipp für jeden, der Improvisationen aufnimmt, um sie später in einem Stück zu verarbeiten. Spart einem viel Gehörbildung ; )

Danach habe ich eine entsprechende Klavierimprovisation gemacht, ausgehend von dem Flötenthema, dass ich entwickelt hatte. Dabei sind viele spannende Akkordverbindungen entstanden, die ich aber zugunsten einer leichteren Verständlichkeit und eines besseren Zusammenhalts der Komposition in weiten Teilen doch unbeachtet gelassen habe.

Zuerst hatte ich versucht, die einzelnen Tonspuren (Klavier, Flöte und zuletzt Caxixi), ohne Metronom aufzunehmen, was aber bei den mir typischen Temposchwankungen keine gute Idee war, weshalb ich dann noch einmal das Metronom habe mitlaufen lassen.  Trotzdem gibt es am Ende der Aufnahme leider einmal kleine Ungenauigkeiten im Tempo.

Nach der Aufnahme war das Stück mein erster Versuch, ein wenig nachzubearbeiten. Da ich mit Audacity arbeite, habe ich ein bisschen Hall genommen und versucht, Klavier und Caxixi in ihrer Position im gedachten Raum zu verändern. Viel habe ich aber nicht gemacht und perfekt ist es mit Sicherheit nicht. Aber Nachbearbeitung solcher Aufnahmen ist auf jeden Fall etwas, womit ich mich in Zukunft noch näher beschäftigen möchte und was sehr spaßig zu sein verspricht.

Oberkapitel: Klang- und Sangwerkstatt